Einfach lecker: selbstgemachte Erdbeermarmelade

Leckere und frische Erdbeeren

Endlich ist es wieder soweit! Die Erdbeersaison hat begonnen. Habt ihr die kleinen leckeren Beeren, die eigentlich zur Familie der Rosengewächse zählen und Scheinfrüchte bzw. Sammelnussfrüchte sind, auch so vermisst? Erdbeeren sind kalorienarm (32 kcal/100 g) und absolut gesund – man könnte sie gut und gerne auch als Superfood bezeichnen. Sie sind reich an verschiedenen Mineralstoffen, wie Kalzium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer. Ihr Vitamin-C-Gehalt liegt sogar höher als bei Zitronen und Orangen. Zudem enthalten Erdbeeren viele Ballastoffe (Pektine und Zellose), die die Verdauung fördern. Der hohe Gehalt an Folsäure macht sie gerade bei Schwangeren sehr beliebt. Desweiteren enthalten sie sekundäre Pflanzenstoffe (Polyphenole), die helfen sollen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Bereits in der Steinzeit gab es die kleinfruchtige Variante der uns heute bekannten Gartenerdbeere. Auch die Römer schätzten Erdbeeren, wie mehrere Quellen belegen. Die großfruchtige Gartenerdbeere gelangte im 17. Jahrhundert von Kanada nach Europa. Durch Zufall entstand Ende des 17. Jahrhunderts in Holland aus einer Kreuzung der beiden Überseesorten die heutige Erdbeere, genannt Ananas-Erdbeere.

Damit ihr das ganze Jahr was vom dem süßen und frischen Geschmack habt, bietet es sich an, die Erdbeeren haltbar zu machen. Dafür könnt ihr sie entweder waschen, putzen und portionsweise einfrieren oder aber eine leckere Erdbeermarmelade daraus kochen. Das ist auch immer ein hervorragendes Mitbringsel oder kleines Gastgeschenk! Ein schnelles und leckeres Rezept findet ihr hier:

Zutaten:

  • 1 kg Erdbeeren
  • 2 Vanilleschoten
  • 1 Limette in Bio-Qualität
  • 1 Packung Gelierzucker, 2:1

Zubereitung:

Die Erdbeeren putzen, waschen und stückig pürieren, dann in einen ausreichend hohen Topf geben. Die Vanilleschoten längs aufschneiden und das Mark herauskratzen, zum Erdbeermus hinzufügen. Die Limettenschale abreiben, dann auspressen und Abrieb sowie Saft dazu geben.

Jetzt nach Packungsanleitung mit dem Gelierzucker aufkochen. Wenn ihr glaubt, die Marmelade habe die richtige Konsistenz, macht eine Gelierprobe. Dafür einen Klecks der Marmelade auf einem kleinen Teller verteilen und diesen schräg halten, wenn die Marmelade nur sehr langsam läuft und eine „Nase“ bildet, dann ist sie perfekt.

Jetzt noch heiß in abgekochte Einmachgläser abfüllen und diese auf den Kopf stellen. So bildet sich ein Vakuum und die Gläser sind noch dichter und dementsprechend haltbarer.

Wir hoffen, dass euch die Marmelade genauso gut schmeckt wie uns. Wenn ihr noch nach einer deftigen Variante sucht – vielleicht für den nächsten Grillabend – dann könnte unsere Bacon-Butter genau das Richtige für euch sein!