Seelenwärmer: Quiche
Wer kennt es nicht: Draußen ist es grau und trist und unsere Stimmung hat sich leider dem Wetter angepasst. Zudem hat man eine innere Kälte in sich, die so gar nicht verschwinden möchte. Da haben wir das perfekte „Gegenmittel“ für euch! Eine leckere und wärmende Quiche gegen den Winterblues!
Woher kommt die Quiche?
Der Klassiker, die Quiche Lorraine, ist eine französische Spezialität und hat ihren Ursprung in Frankreich, genauer gesagt in Lothringen. Der Begriff Quiche leitet sich von dem Wort „Kichel“ beziehungsweise „Kuechel“ ab, was dem deutschen Wort „Kuchen“ entspricht. Das berühmte Rezept dieses Lothringer Speckkuchens soll im 16. Jahrhundert von einem Bäckermeister in Nancy erfunden worden sein, ursprünglich mit Brotteig gebacken. Häufig werden heute unter der Bezeichnung „Quiche“ ähnliche Gerichte angeboten, deren Merkmale ebenfalls der Mürbeteigboden und die Eiermilch sind, für deren Belag aber beispielsweise Spinat, Lauch oder andere Zutaten verwendet werden. Obwohl diese in Frankreich im strengen Sinne nicht mehr Quiche, sondern Tarte genannt werden, bürgerte sich diese Bezeichnung ein.
Jetzt aber zum Rezept
Zutaten
- 200 g Mehl
- 100 g Butter
- 4 EL Milch
- ¼ TL Salz
- 100 g Speck oder Bacon
- 2 Zwiebeln
- 150 g Sahne
- 1 Tasse Milch
- 3 Eier
- 150 g geriebenen Käse, z. B. Emmentaler
- Tarte-Form, eine Springform geht aber auch
Zubereitung
Aus Mehl, Butter, Milch und Salz einen Teig herstellen und anschließend ca. 30 Min. zum Ruhen kalt stellen.
Den Speck in Streifen schneiden, die Zwiebel schälen und dann in Würfel schneiden. Beides zusammen in ein bisschen Fett anbraten und auskühlen lassen.
Sahne, Milch, Eier und den geriebenen Käse verquirlen und den Speck mit den Zwiebeln dazu geben. Den Teig in einer runden Form auswellen und die Zwiebelmasse darauf verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 30 Min. backen.
Tipp: Wer den Boden etwas dicker möchte, kann auch die doppelte Menge an Teig nehmen.
Dazu passen ein leckerer Salat und ein gutes Glas Weißwein. Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit! Falls etwas übrig bleiben sollte, kann man den Rest der Quiche auch ganz hervorragend einfrieren und später auftauen und erneut aufbacken.